Lösegeld für Daten? Nicht, wenn Sie ein Backup haben!
Die Zahl der Cyberattacken steigt rasant. Das Risiko einer Cyberattacke betrifft alle Organisationen, darunter staatliche Institutionen, kleine Firmen, Großkonzerne oder branchenführende Unternehmen. Daten bilden heutzutage eine essentielle Arbeitsgrundlage und werden immer umfangreicher. Und somit wächst auch die Gefahr, dass es jederzeit zu einem Verlust wertvoller Daten kommen kann. Hinzu kommt, dass es zu einer immer größeren Herausforderung wird, das Vertrauen der Kunden zu wahren. Eine gut durchdachte Backup-Strategie kann hier in vielerlei Hinsicht Unterstützung bieten. Mit Comarch iBARD erhalten Sie die Möglichkeit, Ihre Dateien sicher in der Cloud zu speichern.
Backups ermöglichen nicht nur eine schnelle Datenwiederherstellung und die Durchführung forensischer Datenanalysen bei einer Sicherheitsverletzung, sondern können zur besseren Nutzung von Daten im Kontakt mit Kunden beitragen. Einige Unternehmen sind bereits dabei, Anwendungseigentümer sowie Teams für Backup-, Analyse- und sicherheitsrelevante Aufgaben zu neuen (virtuellen) Datenverwaltungsteams zusammenzuführen.
Lauernde Bedrohungen
Durch die Verbreitung der Fernarbeit ist die Zahl von Cyberangriffen um 148 % gestiegen, bei Phishing über schädliche E-Mails wird sogar ein Zuwachs von bis zu 600 % verzeichnet. Schadprogramme in Form von Ransomware bleiben die häufigste Angriffsart. Dabei handelt es sich um eine Erpressungssoftware, mit der in einen Computer oder ein Netzwerk eingedrungen wird, Dateien verschlüsselt werden und der Zugriff auf unternehmenskritische Daten solange blockiert wird, bis das geforderte Lösegeld gezahlt wird. Der Analyse von Cybersecurity Ventures zufolge kommt es alle zwei Sekunden zu einem neuen Angriff durch Ransomware, wodurch bis 2031 Schäden im Wert von bis zu 265 Milliarden US-Dollar verursacht werden!
Rekordsummen bei Lösegeldzahlungen
Die Angriffsziele und die Vorgehensweise von Cyberkriminellen werden immer raffinierter. Zur Zielscheibe von Cyberkriminellen kann jeder werden – so haben Hacker zuletzt versucht, sich Zugang zu einer Wasseraufbereitungsanlage in Florida zu verschaffen, den größten US-amerikanischen Fleischproduzenten lahmzulegen und eine österreichische Molkerei zum Stillstand zu bringen. Der letzte Angriff führte zu einem Totalausfall sämtlicher Systeme, von dem die Produktion, Logistik und die gesamte E-Mail-Kommunikation betroffen waren. Und dies sind nur einige Beispiele für aktuelle unkonventionelle Angriffe.
2021 wurde höchstwahrscheinlich ein Lösegeld in Rekordhöhe an Cyberkriminelle gezahlt. So hat eins der größten US-amerikanischen Versicherungsunternehmen den Hackern ein Lösegeld in Höhe von 40 Millionen US-Dollar ausgezahlt.
Wo bleiben denn die Backups?
Wie wichtig Sicherungskopien – insbesondere in Krisenzeiten – sind, hat das US-amerikanische Unternehmen Colonial Pipeline im Mai 2021 am eigenen Leib erfahren. Der führende Pipeline-Betreiber aus den USA, der die Ostküste des Landes mit Benzin und Flugbenzin beliefert, ist einem Cyberangriff zum Opfer gefallen. Das Unternehmen konnte erst nach sechs Tagen, binnen derer die gesamten Treibstofftransporte praktisch zusammengebrochen waren, seine Betriebstätigkeit wiederaufnehmen. Dieses Ereignis führte zu Engpässen bei der Benzinversorgung im Südosten der USA und zu drastischen Preisanstiegen.
Colonial Pipeline hatte nur wenige Stunden nach dem Angriff ein Lösegeld in Kryptowährung in Höhe von fast 5 Millionen US-Dollar gezahlt. Im Gegenzug sollte dem Unternehmen ein Tool zur Entschlüsselung vireninfizierter und verschlüsselter Daten herausgegeben werden. Der Entschlüsselungsprozess ging jedoch so langsam voran, dass das Unternehmen schließlich versuchte, die Daten über seine eigenen Backups wiederherzustellen.
Ein Backup allein ist nicht alles
Die Ausfallzeiten nach einem Ransomware-Angriff lassen sich zwar nicht ganz vermeiden, aber dank Backups kann die Wiederherstellungszeit der Unternehmensinfrastruktur erheblich verkürzt werden. In Großunternehmen mit diversifizierter und umfassender Infrastruktur kann die Wiederherstellung allerdings viel Zeitaufwand erfordern. Damit die Infrastruktur erwartungsgemäß funktioniert, muss diese kontinuierlich überwacht, auf Integrität geprüft und sogar von Zeit zu Zeit einem simulierten Cyberangriff in einer isolierten Testumgebung unterzogen werden.
Backups selbst können auch zur Zielscheibe eines Angriffs werden, insbesondere dann, wenn sie nicht von der IT-Umgebung getrennt sind, auf die ein Angriff von Ransomware erfolgt. Backups können auf diversen Medien erstellt werden – von Systemfestplatten und Wechselfestplatten bis hin zu Offline-Bändern und Cloud-Backups. Alle diese Sicherungskopien sollen angemessen geschützt und gesichert werden.
Schützen Sie Ihre Daten, schützen Sie Ihr Unternehmen
Comarch verarbeitet täglich riesige Mengen vertraulicher und höchstsensibler Kundendaten. Im Hinblick auf das Kundenvertrauen stehen die Sicherheit Ihres Unternehmens und der Schutz Ihrer Daten vor unbefugtem externem Zugriff für uns an erster Stelle.
Comarch iBARD ist eine cloudbasierte Software, die die Möglichkeit bietet, die auf Computern und mobilen Endgeräten gespeicherten Daten zuverlässig und intuitiv zu sichern. Mittels der Anwendung lassen sich die Daten in der Cloud speichern, synchronisieren, versionieren und Dokumente über beliebige Geräte in Echtzeit bearbeiten.
Die Sicherheit der in Comarch iBARD gespeicherten Daten wird durch SSL-Verschlüsselung gewährleistet. Da die Daten während der Übertragung verschlüsselt sind, werden sie vor unbefugtem Zugriff geschützt. Selbst wenn es Hackern gelingen würde, sich Zugang zu Ihren Daten zu verschaffen und diese zu infizieren, und sie ein Lösegeld fordern würden, sind Ihre Daten dank Comarchs Lösung in Sicherheit und können jederzeit wiederhergestellt werden. Darüber hinaus ist es möglich, die in Comarch iBARD gespeicherten Daten so zu verschlüsseln, dass diese nur unter Verwendung eines privaten Schlüssels für den jeweiligen Benutzer sichtbar sind. Dadurch lässt sich verhindern, dass die Daten vom Dienstanbieter mitgelesen werden können.
Regelmäßige Backups sind ein effizientes Mittel zum Schutz vor Ransomware. Über einen intuitiven und flexiblen Assistenten für die Erstellung von Backup-Zeitplänen stellt Comarch iBARD eine unbegrenzte Anzahl an Backup-Konfigurationen bereit. Da die Lösung einfach bedienbar ist, wird keine Unterstützung seitens der IT-Abteilung benötigt und die Mitarbeiter sind selbst in der Lage, Datensicherungsvorgänge sowohl über Desktop-PCs als auch über mobile Endgeräte individuell anzusteuern.
Es gibt keinen wirksameren Schutz vor Folgen eines Ransomware-Angriffs als Backups. Die durchschnittliche Höhe einer Lösegeldforderung belief sich im Jahr 2021 auf ca. 1 bis 1,5 Bitcoin, was bei aktuellem Umrechnungskurs einem Betrag von ca. 46.000-69.000 EUR entspricht. Die Nutzung von Comarch iBARD ist bereits ab 50 EUR netto / Monat möglich. Die Vorteile von Comarch iBARD liegen also auf der Hand. Treffen auch Sie die richtige Wahl!
Weitere Informationen unter: https://www.ibard.com/de/