E-Invoicing bezeichnet den digitalen Austausch von Rechnungen mit Behörden (B2G E-Invoicing), Unternehmen (B2B E-Invoicing) und Kunden (B2C E-Invoicing).
Comarch E-Invoicing umfasst dabei:
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Gern senden wir Ihnen umfangreiche Informationen zu den bevorstehenden Pflichten der einzelnen Länder in Bezug auf E-Invoicing zu.
Ersparnisse im Vergleich zur papierbasierten Rechnungsstellung
Nettogewinn pro Rechnung
Nettogewinn pro Zyklus
Monaten können sich E-Invoicing-Projekte bereits amortisiert haben
E-Invoicing und der elektronische Datenaustausch (EDI)
E-Invoicing, also der elektronische Rechnungsaustausch, ist ein Teilbereich des elektronischen Datenaustauschs EDI (Electronic Data Interchange), welcher vielfältige Dokumentenarten und Datenformate umfasst.
Lernen Sie jetzt mehr über Comarch EDI und finden Sie heraus, wie Sie unterschiedliche Dokumente digital und effizient mit all Ihren Geschäftspartnern austauschen.
Jedes Land hat ein ganz eigenes System, um E-Rechnungen zu prüfen. Hierbei gibt es einiges zu beachten.
Der Zustellungsprozess einer E-Rechnung muss viele Schritte durchlaufen. An welcher Stelle die Behörde ins Spiel kommt muss genau geprüft werden.
Welche Felder werden auf der E-Rechnung benötigt und an welchem Prozessschritt entsteht die rechtlich als Original betrachtete Rechnung? Muss der E-Invoicing-Dienstleister zertifiziert sein?
Schnittstelle: Wie kann eine Verbindung zur prüfenden Behörde hergestellt werden?
Format: In welchem Format benötigt die Behörde die E-Rechnungen
Weitere Anforderungen: Signaturen, Archivierungen, QR-Codes, automatische Prüfungen (Validierungen) etc.
Alle News und Regularien zum E-Invoicing in verschiedenen Ländern für Sie in einem digitalen Nachschlagewerk. Mit dem E-Invoicing Atlas haben Sie immer alle Informationen griffbereit.
Für den Austausch elektronischer Rechnungen gibt es verschiedene Standards.
Von privaten Organisationen entwickelte Standards basierend auf den Anforderungen an den Austausch elektronischer Rechnungen in der Privatwirtschaft, zB. GS1, EDIFACT, VDA, etc.
Von Regierungen entwickelte Standards, die im Rahmen einer E-Invoicing-Pflicht zum Zweck der Steuerprüfung eingeführt werden. Die Anforderungen z.B. an die Schnittstellen, Format, und Zertifizierung entsprechen dem Ziel der Regierung und unterscheiden sich somit von Land zu Land oder auch regional.
Lesen Sie mehr zu den obligatorischen E-Invoicing-Standards eines Landes im digitalen E-Invoicing Atlas.
Eine strukturierte Rechnung weist ein maschinenlesbares Format auf und kann somit automatisch von Rechnungssystemen verarbeitet werden. Als strukturierte Formate gelten zum Beispiel XML, UBL, iDoc und EDIFACT. Die Systemkernelemente der strukturierten E-Rechnung müssen mit den jeweils geltenden gesetzlichen Richtlinien verschiedener Länder entsprechen. Nur so kann eine Interoperabilität auch über Ländergrenzen hinweg geschaffen werden.
Eine unstrukturierte Rechnung bzw. nicht-strukturierte Rechnung ist zum Beispiel eine Rechnung in Papierform, via E-Mail oder als PDF-, DOC- oder JPG-Datei. Eine Rechnung in dieser Form kann lediglich vom Menschen gelesen werden und die Rechnungsdaten müssen zunächst in das Rechnungssystem eingepflegt werden.
Ja, in den meisten europäischen Ländern ist es gesetzlich gestattet, Papierrechnungen durch ihr elektronisches Pendant zu ersetzen und E-Rechnungen über ein EDI-System zu senden. Dies gilt insbesondere in der EU, wo die Richtlinie 2010/45/EU des Rates in Kraft ist und die meisten Länder ihre Gesetzgebung entsprechend angepasst haben.
Der elektronische Rechnungsaustausch ermöglicht es, Rechnungen in Echtzeit auf ihre Konformität mit den gesetzlichen Regeln prüfen. Auf diese Weise soll Steuerbetrug effektiver aufgedeckt werden. Im Allgemeinen ist die Regierung eines Landes stärker motiviert, Regularien für den Austausch von elektronischen Rechnungen oder anderen Dokumenten zu erlassen, wenn der Finanzbedarf oder der Steuerbetrug und die sogenannte Mehrwertsteuer-Lücke (VAT-Gap) in diesem Land besonders hoch sind.
Meist wird zuerst eine Verpflichtung zur elektronischen Rechnungsstellung an Behörden erlassen, anschließend folgt die E-Invoicing-Pflicht im B2B-Bereich und schließlich im B2C-Sektor. Aufbauend auf der Verpflichtung zur E-Rechnung wird häufig auch der elektronische Austausch weiterer Dokumentenarten obligatorisch (z.B. E-Order in Italien, E-Despatch in der Türkei).
Die EU-Richtlinie 2014/55/EU verpflichtete öffentliche Behörden der EU-Länder im ersten Schritt, elektronische Rechnungen empfangen zu können. Daraufhin wurden öffentliche Behörden der EU-Länder schrittweise (Bundesbehörden, Landesbehörden und schließlich Kommunalbehörden) verpflichtet, nur noch elektronische Rechnungen zu akzeptieren. Entsprechend erfolgte in allen EU-Ländern die vollständige Umsetzung in nationales Recht. Der nächste Schritt ist die Einführung einer E-Rechnungsverpflichtung in der Privatwirtschaft. Basierend auf der Definition der E-Rechnung in der EU-Richtlinie 2014/55/EU hat zum Beispiel auch Deutschland eine E-Invoicing-Pflicht im B2B-Bereich angekündigt.
Ja. Wenn sich ein Unternehmen dafür entscheidet, die Papierrechnung abzuschaffen, muss es Rechnungen zwingend in deren elektronischer Form archivieren.
Ja. Comarchs E-Invoicing-Lösung wird häufig von Unternehmen gewählt, die in verschiedenen geografischen Regionen tätig sind oder diverse internationale Lieferanten haben. Als globaler E-Invoicing-Anbieter gewährleistet Comarch die Einhaltung der nationalen Rechtsvorschriften. Erfahren Sie auch über alle E-Invoicing Vorteile bei Comarch.
Ja, Comarch ist ein PEPPOL Access Point und die EDI und E-Invoicing Lösungen von Comarch entsprechen den PEPPOL-Spezifikationen. Dementsprechend ist Comarch in der Lage, Kunden an das PEPPOL-Netzwerk anzubinden und ihnen so den schnellen Austausch von E-Rechnungen mit anderen Benutzern des Netzwerks zu ermöglichen.
Ja. Die E-Invoicing-Lösung von Comarch akzeptiert in den Eingangs- und Ausgangskanälen alle Arten von Rechnungen: Papier, elektronisch, PDF usw. Die verschiedenen Rechnungsformate können in das Format umgewandelt werden, mit dem die unterschiedlichen Geschäftspartner der Unternehmen arbeiten. Große Lieferanten bevorzugen in ihrer Kommunikation häufig digitale Formate wie EDIFACT und XML, während kleinere Lieferanten für die elektronische Kommunikation eher die intuitive webbasierte E-Invoicing Software von Comarch nutzen.
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