Infrastruktur-Standardisierungsprojekt für thyssenkrupp
thyssenkrupp ist eine international aufgestellte Unternehmensgruppe aus weitgehend selbstständigen Industrie- und Technologiegeschäfte mit über 100.000 Mitarbeitenden. In 56 Ländern erwirtschaftete sie im Geschäftsjahr 2020/2021 einen Umsatz von 34 Mrd €. Die Geschäftsaktivitäten sind in sechs Segmente gebündelt: Materials Services, Industrial Components, Automotive Technology, Steel Europe; Marine Systems und Multi Tracks. Mit umfassendem Technologie-Know-how entwickeln die Geschäfte wirtschaftliche und ressourcenschonende Lösungen für die Herausforderungen der Zukunft. Etwa 3.600 Mitarbeitende sind weltweit an 78 Standorten in Forschung- und Entwicklung tätig und beschäftigen sich vor allem mit Klimaschutz und Energiewende, digitaler Transformation in der Industrie sowie mit der Mobilität der Zukunft.
Der Geschäftsbereich Automotive Technology ist einer der führenden Zulieferer und Engineering-Partner der internationalen Automobilindustrie. Das Produkt- und Serviceangebot umfasst Hightech-Komponenten und Systeme sowie Automatisierungslösungen für den Fahrzeugbau. Der Anspruch von thyssenkrupp ist es, die eigenen Produkte gezielt auf die Bedürfnisse der Kunden hin zu entwickeln und diesen größtmögliche Qualität und Funktionalität zu bieten. Die Produktpalette umfasst Fahrwerkstechnologien wie Lenkungs- und Dämpfersysteme und die Montage von Achssystemen sowie Motorenkomponenten für konventionelle und alternative Antriebe. Zudem entwickelt thyssenkrupp Montageanlagen für den Karosseriebau und produziert Karosserieleichtbauteile in Serie. Automotive Technology deckt die gesamte Wertschöpfungskette ab: von der Entwicklung und Fertigung von Hochleistungskomponenten über die mechanische Bearbeitung bis zum Zusammenbau von hochkomplexen Systemen. Dabei spielen mechatronische Lösungen mit Elektronik und Software aus Eigenentwicklung eine zunehmend größere Rolle. Seine umfassende Technologie-Expertise sowie globale Marktpräsenz macht das Unternehmen zu einem verlässlichen Partner, der Mehrwert für die Kunden schafft.
„Comarch erwies sich als sehr zuverlässiger und vertrauenswürdiger Partner für Projekte rund um die IT-Infrastruktur. Das Unternehmen hat bewiesen, dass es Projekte sowohl vor Ort als auch per Fernzugriff mit Unterstützung lokaler Partner durchführen kann. Wir sind sehr zufrieden mit der Zusammenarbeit und mit Comarchs Flexibilität, dank derer sämtliche Projektänderungen schnell aufgenommen und umgesetzt wurden. Wir empfehlen Comarch als Anbieter von ICT-Leistungen ausdrücklich weiter."
Ronald Ten Wolde | Leiter des Programms zur Vereinheitlichung und Standardisierung der IT-Infrastruktur
Als thyssenkrupp Automotive Technology sich für Comarch als seinen IT-Partner entschied, sah sich das Unternehmen mit diversen Herausforderungen konfrontiert. Diese galt es zu meistern, um die Geschäftseffizienz zu verbessern und Wettbewerbsvorteile zu erzielen. Die erste Herausforderung bestand darin, dass die unternehmensinterne IT-Infrastruktur zu diesem Zeitpunkt auf zahlreichen unterschiedlichen Standards basierte, was die Informationsverarbeitung und die effiziente Abwicklung von Vorgängen auf globaler Ebene enorm erschwerte. Eine weitere Hürde stellte die Tatsache dar, dass die einzelnen Bereiche der unternehmensinternen IT-Infrastruktur unterschiedliche Entwicklungsstufen aufwiesen, womit ein erhöhtes Risiko von Produktionsausfällen und finanziellen Verlusten einherging. Weitere Schwierigkeiten resultierten daraus, dass auf vielen Mitarbeiter-PCs weiterhin Windows 7 lief, nachdem Microsoft bereits bekannt gegeben hatte, dass diese Systemversion nicht länger unterstützt werden würde. Und zu guter Letzt fehlte thyssenkrupp ein zentrales Kommunikationstool wie Skype for Business o. ä..
Im Rahmen eines umfassenden Programms zur Vereinheitlichung und Standardisierung der IT-Infrastruktur führte Comarch mehrere Projekte für thyssenkrupp durch, darunter folgende:
Der Migrationsprozess wurde in mehrere Phasen unterteilt. Während der ersten Phase wurden Informationen über sämtliche in die Migration involvierten Standorte gesammelt. Auf Grundlage dieser Angaben wurde im nächsten Schritt (Phase zwei) ein Verzeichnis der zu ersetzenden Geräte erstellt. Die dritte Projektphase umfasste die Implementierung der Anwendung Skype for Business und die Migration von Einzel- und Gruppenpostfächern. Im Rahmen der vierten Phase besuchten Comarchs Teams die einzelnen Migrationsstandorte, um die alten Geräte durch neue, mit Windows 10 betriebene Arbeitsstationen zu ersetzen. Comarch erwies sich als zuverlässiger und flexibler IT-Partner für thyssenkrupp, obgleich sich dessen Anforderungen an den Leistungsumfang und die Planung im Laufe des Projekts mehrfach änderten. Die erfahrenen Fachleute und Geschäftsexperten des IT-Anbieters standen dem Konzern jederzeit unterstützend zur Seite und tun dies auch weiterhin.
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