Globale Digitalisierung mit Comarch EDI bei Heidelberg Materials

Der Kunde

Heidelberg Materials ist einer der weltweit größten integrierten Hersteller von Baustoffen und -lösungen mit führenden Marktpositionen bei Zuschlagstoffen, Zement und Transportbeton. Im Unternehmen sind mehr als 51.000 Mitarbeiter an knapp 3.000 Standorten in über 50 Ländern tätig. Die Kernaktivitäten umfassen die Herstellung und den Vertrieb von Zement und Zuschlagstoffen, die beiden wesentlichen Rohstoffe von Beton. Zu den nachgelagerten Aktivitäten gehört vor allem die Produktion von Transportbeton, aber auch die Herstellung von Asphalt und weiteren Bauprodukten in einigen Ländern. Als Vorreiter auf dem Weg zur CO2-Neutralität arbeitet Heidelberg Materials darüber hinaus intensiv an nachhaltigen Baustoffen und Lösungen für die Zukunft.

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Ausgangssituation

Nachhaltiges Wirtschaften ist die Basis für den langfristigen Erfolg von Heidelberg Materials. Die umfangreichen Warenströme und ein entsprechend großes Rechnungsvolumen müssen erfolgreich gemanagt werden. Gerade die internationale Vernetzung des Rechnungswesens über 50 belieferte Länder hinweg, in welchen die Produkte beim Bau von Häusern, Verkehrswegen, Gewerbe- und Industrieanlagen zum Einsatz kommen, ist eine Besonderheit bei Heidelberg Materials.

Zielsetzung

Vor diesem Hintergrund entschied sich das innovativ denkende Baustoffunternehmen für die Einführung einer neuen IT-Lösung, welche den Austausch von Geschäftsdokumenten entlang der Lieferkette digitalisiert, die Prozesse passgenau nach Vorstellung von Heidelberg Materials abbildet sowie alle internationalen Besonderheiten widerspiegelte. Ziel ist es, potenziell fünf Millionen Dokumente (nur in Europa) über das System zu verarbeiten, um jedes Jahr ca. 250.000 Arbeitsstunden einzusparen und die Rechnungsautomatisierung um 80% zu steigern.

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Projekt

Heidelberg Materials setzt den Austausch von Geschäftsdokumenten wie Rechnungen, Lieferscheinen und Bestellungen mit Lieferanten und Kunden heute mit den Comarch-EDI-Dienstleistungen um. Basis der neu eingeführten Lösung ist die Technologie für den elektronischen Datenaustausch, welche in mehrere verschiedene ERP- und SAP-Systeme bei Heidelberg Materials integriert wurde. Neben dem reinen Austausch der Dokumente inklusive Routing werden Daten ebenfalls validiert sowie eingehende Papierdokumente und PDF-Dateien aus E-Mails in strukturierte Daten umgewandelt. Diese werden dann genauso wie Dokumente aus Direktintegrationen mit IT-Systemen der Geschäftspartner direkt in das angebundene Folgesystem transferiert. Comarch hat hierfür bestehende EDI-Direktanbindungen von Bestandslösungen migriert. Zudem umfasste das Projekt das Onboarding neuer Geschäftspartner, eine Archivierung prozessierter Daten in die bestehende Heidelberg Materials-Archivlösung sowie ein Tracking aller Datenflüsse über eine Oberfläche von Comarch. 

Mit fachlichem Training und Support durch Comarch hat sich ein Expertenteam bei Heidelberg Materials gebildet, welches die Herausforderung meistert, die relevanten Prozesse weltweit in verschiedenen Gesellschaften der Gruppe zu digitalisieren. Besonderes Augenmerk gilt den vorangegangenen und folgenden Prozessen der Dokumentenübertragung, damit auch diese von der Veränderung maximal profitieren. Schließlich ergeben sich viele Zusammenhänge und Synergieeffekte nur bei der gesamtheitlichen Betrachtung der P2P-Umgebung. 

Erfolge, die im Rahmen des Projekts erzielt und kontinuierlich gesteigert werden:

  • Die Effizienz nimmt durch die Automatisierung zu.
  • Menschliche Fehler werden minimiert.
  • Sowohl Qualität als auch Geschwindigkeit werden gesteigert.
  • Die saubere Prozessaufzeichnungen und Buchung guter Belege erfolgen in Echtzeit.
  • Ein harmonisierter und skalierbarer Prozess, der auf alle anderen Länder/Geschäftsbereiche ausgeweitet werden kann, wurde entwickelt. 

Ablauf

Im ersten Schritt wurde die EDI-Anbindung der größten Kunden in Deutschland umgesetzt, danach folgte die Anbindung weiterer Unternehmen sowie Rollouts in den USA, Frankreich, Italien, Polen, Belgien, Spanien, Großbritannien, Australien, Rumänien und den Niederlanden. In den nächsten Schritten erfolgt nun die Anbindung weiterer Kunden und Lieferanten sowie die Einführung zusätzlicher Dokumentenarten. Die Dienstleistungen werden nach erfolgreichen Tests auf weitere Länder der Heidelberg Materials Gruppe ausgeweitet, darunter Ungarn sowie Bosnien und Herzegowina. So wird dem Shared-Service-Ansatz von Heidelberg Materials zur Optimierung und Kostenreduzierung des Verwaltungsaufwands mithilfe der Lösungen von Comarch Rechnung getragen.

Kundennutzen


Eingesetzte Lösungen

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