Comarch ist das erste polnische IT-Unternehmen, das der angesehenen, auf IBM spezialisierten Large User Group beitritt

Als erstes polnisches IT-Unternehmen und als zweites polnisches Unternehmen insgesamt ist Comarch offiziell Mitglied der Large User Group geworden - einer Vereinigung von 85 Unternehmen aus der ganzen Welt, die auf IBM-Systeme spezialisierte Top-IT-Experten zusammenbringt.

Die Large User Group (LUG) ist ein weltweiter Zusammenschluss von Unternehmen aus verschiedenen Branchen, wie z.B. Produktion, Versicherung, Einzelhandel, Medien und IT. Diese Unternehmen sind in ihren jeweiligen Bereichen als führend anerkannt und nutzen IBM Systeme zur Abwicklung wichtiger Geschäftsprozesse.

Die LUG hat 85 Mitglieder, und Comarch ist erst das zweite Unternehmen aus Polen, das ihr beigetreten ist. Im DACH-Raum gibt es bisher insgesamt 6 Unternehmen, die LUG-Mitglied sind. Die Mitgliedschaft in dieser angesehenen Vereinigung ist eine große Anerkennung - aber vor allem eine großartige Chance, der IBM-Gemeinschaft und der Umgebung näher zu kommen. Der Beitritt zur LUG bedeutet, direkten Zugang zu Management, Systementwicklung und technischem Wissen über bestehende und zukünftige IBM-Lösungen zu erhalten, die von der LUG getestet werden, bevor sie auf den Markt kommen.

Durch die Teilnahme an den LUG-Treffen haben die Verbandsmitglieder die Möglichkeit, eigene Beiträge zu leisten und das zukünftige Wachstum der IBM-Produkte zu beeinflussen. Darüber hinaus bieten solche Treffen eine einzigartige Gelegenheit, Geschäftsbeziehungen zu anderen IT-Fachleuten aufzubauen und gemeinsam innovative Lösungen zu entwickeln. Auf diese Weise bietet die LUG ihren Mitgliedern, zu denen jetzt auch Comarch gehört, einen echten Einfluss auf die Gestaltung der Entwicklung von IBM.

„Mit der Entscheidung für IBM Power Systeme, zum Aufbau seiner Power Cloud, hat Comarch Vertrauen und aktives Interesse an IBM-Lösungen gezeigt. Als IBM-Dienstleister versteht Comarch die Bedürfnisse von Unternehmen mit hohem Transaktionsvolumen perfekt und bietet ihnen gleichzeitig die Sicherheit und Skalierbarkeit, für welche die Power- und IBM i-Systeme bekannt sind“

sagt Lynne Benedict, Director of Operations bei LUG.

„Die Mitgliedschaft in der LUG ist eine großartige Gelegenheit für Comarch, seine Kompetenz auszubauen und die Beziehungen zu Spezialisten zu stärken, die für den Betrieb und die Weiterentwicklung von IBM-Systemen verantwortlich sind. Der Beitritt in diese hoch geschätzte Organisation wird unserem gesamten Unternehmen greifbare Vorteile bringen und die Aktivitäten aller Teams unterstützen, die mit IBM i/Power Systems arbeiten - von der Produktion über die Beratung bis hin zum Vertrieb“

fügt Grzegorz Gawron, Leiter der ICT-Beratung bei Comarch, hinzu.

Der obige Artikel wurde auf der Grundlage des Interviews mit Lynne Benedict, dem COO von LUG, erstellt. Hier finden Sie die vollständige Version des Interviews:

"Einblicke und Innovationen: Ein Gespräch mit der LUG-Führung über die Navigation in die Zukunft von IBM i"

Comarch: Wie beschreiben Sie die LUG-Organisation und ihre Hauptaufgabe innerhalb der IBM i-Community?

Lynne Benedict: Die LUG ist ein Zusammenschluss von 85 Unternehmen weltweit, die erheblich in IBM Power Systems investiert haben und IBM i in ihrer Infrastruktur einsetzen. Diese Unternehmen repräsentieren ein Gesamtvolumen von über 260 Millionen CPW. Der Zweck der LUG ist es, die für den Betrieb dieser Systeme verantwortlichen IT-Fachleute zusammenzubringen, um mit IBM zusammenzuarbeiten, Probleme zu lösen und Anforderungen für künftige Systemdesigns und -verbesserungen festzulegen.

Comarch: Welche Merkmale zeichnen die Unternehmen aus, die Mitglieder der LUG sind, und welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, um der LUG beizutreten?

L. Benedict: LUG-Unternehmen führen Schlüsselprozesse ihres Unternehmens auf IBM i aus. Die Richtlinien für eine Mitgliedschaft in der LUG sind mindestens zwei Systeme der Enterprise-Klasse mit 30 oder mehr Kernen oder Scale-out-Systeme mit mindestens 12 Systemen mit 60 Kernen. Die Hardware-Richtlinien sind jedoch nur Richtlinien. Bei der Prüfung eines Mitgliedschaftsantrags prüft der LUG-Vorstand den Einsatz neuerer Technologien und innovativer Projekte mit IBM i sowie die Komplexität der Umgebung. Faktoren wie die Verwendung von Power Enterprise Pools 2, moderne Anwendungsentwicklung, der Einsatz von Open Source und die Verwaltung einer großen Anzahl von LPARs sind wichtige Faktoren, die der Vorstand bei der Prüfung der Anträge berücksichtigt. Einige der jüngeren LUG-Mitglieder haben die CPU-Mindestanforderungen nicht erfüllt, sich aber in anderen Bereichen hervorgetan.

Comarch: Was sind Ihre wichtigsten strategischen Ziele für die LUG in den kommenden Jahren, und wie sehen Sie die Entwicklung der Rolle der LUG in der IBM i Community?

L. Benedict: Das Wachstum der Mitgliederzahl ist immer ein Ziel, aber - obwohl Wachstum der Schlüssel ist - sind es die engagierten Mitglieder, die die Organisation einflussreich und bedeutsam für IBM und seine Gemeinschaft machen. Die Suche nach Möglichkeiten, die Mitglieder noch stärker in das einzubeziehen, was die LUG für IBM leistet, ist für den laufenden Betrieb von größter Bedeutung. In letzter Zeit hat die LUG mit COMMON US und COMMON Europe zusammengearbeitet, um ein starkes Führungsduo für die IBM i-Community aufzubauen. Zu den weiteren wichtigen Bemühungen gehört eine Diskussion mit dem ISV Council, bei der ein von der LUG entwickelter Prozess zur Bewertung einzelner ISV-Produkte hinsichtlich moderner Betriebssystemfunktionen und Lizenzierungsoptionen vorgestellt wurde.

Comarch: Können Sie uns einige der wichtigsten Innovationen und Herausforderungen nennen, mit denen sich die LUG in letzter Zeit im IBM i-Umfeld befasst hat?

L. Benedict: Die LUG hatte einen entscheidenden Einfluss auf die Entwicklung von Db2 Mirror, zunächst als LUG-Anforderung und dann bei der Zusammenarbeit mit IBM, um das Produkt zum Erfolg zu führen. In jüngster Vergangenheit hat sich die LUG leidenschaftlich gegen die Pläne von IBM gewehrt, die HMC nur als virtuelle Appliance herauszubringen. Darüber hinaus hatte die LUG Einfluss auf die Beibehaltung der physischen HMC als Option neben der virtuellen.

Comarch: Welche einzigartigen Vorteile bietet die LUG-Mitgliedschaft Unternehmen wie Comarch, und wie verbessert sie unsere technologischen Möglichkeiten?

L. Benedict: Der einzigartigste und wertvollste Aspekt der LUG-Mitgliedschaft ist der direkte Zugang zu IBM sowohl im Management als auch in der Entwicklung. Es werden Beziehungen zu IBM-Mitarbeitern aufgebaut, die Fragen der LUG-Mitglieder beantworten und innovative Lösungen entwickeln können. Hervorzuheben ist auch, dass IBM über laufende Projekte informiert und den LUG-Mitgliedern die Möglichkeit gibt, Beiträge und Hinweise zu liefern. An den LUG-Treffen nehmen etwa 80 LUG-Mitglieder teil, was die Möglichkeit bietet, enge Kontakte zu IT-Fachleuten zu knüpfen, denen man sonst vielleicht nicht begegnet wäre.

Comarch: Wie sieht aus Ihrer Sicht die Zukunft der IBM i-Plattform aus, und wie trägt die LUG zur Gestaltung dieser Zukunft bei?

L. Benedict: IBM i beweist weiterhin seine integrativen Qualitäten mit neuen und offenen Technologien. IBM hat sein Bekenntnis zu IBM i oft bekräftigt, und die Roadmap geht weiter in die Zukunft und die Transformation des Geschäfts durch Cloud, Open Source und KI. Die LUG wird in ihrer beratenden Funktion weiterhin mit IBM zusammenarbeiten und Feedback geben, das oft einzigartig für große IBM i-Installationen ist.

Comarch: Welche Ratschläge würden Sie neuen LUG-Mitgliedern geben, um die Vorteile ihrer Mitgliedschaft zu maximieren?

L. Benedict: Die Teilnahme ist der Schlüssel zur Maximierung einer LUG-Mitgliedschaft. Nehmen Sie an Sitzungen teil, seien Sie auf der Website aktiv und treten Sie Arbeitsgruppen bei. Nehmen Sie sich die Zeit, um Beziehungen zu IBM und anderen LUG-Mitgliedern aufzubauen.

Comarch: Wie sehen Sie die Rolle und den Beitrag von Comarch innerhalb der IBM i-Community angesichts unseres Unternehmensprofils?

L. Benedict: Comarch hat sich für IBM Power Systems entschieden, um seine PowerCloud aufzubauen, und hat damit Vertrauen und aktives Interesse an IBM-Lösungen gezeigt. Als IBM-Dienstleister versteht Comarch die Bedürfnisse von Unternehmen mit hohem Transaktionsvolumen perfekt und bietet ihnen gleichzeitig die Sicherheit und Skalierbarkeit, für die Power- und IBM i-Systeme bekannt sind.

Lynne Benedict ist seit über zwei Jahrzehnten Director of Operations und wurde 2016 zum COO ernannt. Lynnes IT-Karriere begann in den frühen 1980er Jahren mit einem Abschluss in Informatik und einer Tätigkeit im Johnson Space Center in Houston, Texas, wo sie Datensätze für die Bordcomputer des Space Shuttle testete und erstellte.

Besuchen Sie Comarch IBM Power Services und erfahren Sie, wie unsere hochmodernen Rechenzentrumslösungen Ihre Geschäftsabläufe verbessern können. Informieren Sie sich außerdem über Comarch Power Cloud, um zu erfahren, wie unsere Cloud-Lösungen Ihrer IT-Infrastruktur eine mehr Leistung und Effizienz verleihen können.

Presseanfragen

richten Sie bitte an:
presse@comarch.de