Belgien erwägt ab 2023 E-Rechnung im Rahmen von Rechnungsabschlussmodell

Das belgische Finanzministerium beabsichtigt, die elektronische Rechnungsstellung im Rahmen des Rechnungsabschlussmodells verbindlich einzuführen. Bei diesem Modell werden die Rechnungen vom Finanzministerium validiert und registriert. Erst nach der Genehmigung kann eine solche Rechnung an den Kunden gesendet werden. 

 

Der Zeitplan für die Verpflichtung zur elektronischen Rechnungsstellung ist abhängig von der Unternehmensgröße und sieht aktuell die folgenden Stufen vor:

  • Juli 2023: Große Steuerzahler
  • Oktober 2023: Mittlere Steuerzahler
  • Januar bzw. Juli 2024: Kleine Steuerzahler

Status quo in Belgien: Die elektronische Rechnungsstellung ist derzeit nicht obligatorisch, aber erlaubt. Im B2B-Sektor kann sie vorbehaltlich der Zustimmung beider Parteien erfolgen. Darüber hinaus sind seit dem 1. April 2019 alle belgischen Regierungsbehörden verpflichtet, elektronische Rechnungen im Rahmen der öffentlichen Auftragsvergabe zu empfangen und zu verarbeiten. In diesem Fall sind die Lieferanten verpflichtet, elektronische Rechnungen an die föderale Regierung auszustellen.

E-Invoicing Atlas

Welche E-Invoicing-Pflichten gelten in welchen Ländern und ab wann?

 E-Invoicing Atlas
  • Welche Pflichten gelten im B2G- und B2B-Bereich?
  • Welches Modell und System liegen zugrunde?
  • Für wen und ab wann gilt die Verpflichtung?
  • Wie und in welchen Formaten können elektronische Rechnungen ausgestellt und empfangen werden
  • Welche länderspezifischen Besonderheiten gibt es?

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