Die Einführung der B2B-E-Invoicing-Pflicht in Spanien dürfte sich verzögern
Spanien ist auf dem Weg zur Einführung der verpflichtenden elektronischen B2B-Rechnung auf zahlreiche Hindernisse gestoßen. Der ursprüngliche Plan, dieses System bis Juli 2024 einzuführen, erscheint zunehmend unwahrscheinlich – detaillierte technische Spezifikationen fehlen, die der Öffentlichkeit zugänglich sind. Dies stellt angesichts der Vorschriften, die eine Frist von mindestens 12 Monaten zwischen dem Abschluss gesetzgeberischer Maßnahmen und der Umsetzung der Verpflichtung vorschreiben, eine erhebliche Herausforderung dar.
Erschwerend kommt hinzu, dass die ergebnislosen Parlamentswahlen im Juli und die daraus resultierende politische Instabilität die Wahrscheinlichkeit einer zügigen Einführung des Mandats zur elektronischen Rechnungsstellung verringern. Daher muss die Einführung dieses Mandats möglicherweise auf die Zeit nach Januar 2025 verschoben werden.
2-Phasen-Plan
Trotz der erwarteten Verschiebung strebt Spanien weiterhin die Einführung der Verpflichtung in zwei Phasen an.
In der ersten Phase wird es darum gehen, größeren Unternehmen die E-Rechnung im B2B-Bereich aufzuerlegen, gefolgt von der anschließenden Einbeziehung kleinerer Unternehmen nach einem Zeitraum von 12 Monaten.
Aufgrund dieser jüngsten Entwicklungen reiht sich Spanien in die Reihe europäischer Nationen ein, die gezwungen sind, die Einführung elektronischer Rechnungslösungen zu verzögern. Dieser Trend folgt auf ähnliche Verzögerungen in Deutschland, Frankreich und zuletzt Belgien.
Es gibt noch mehr, was Sie über die elektronische Rechnungsstellung in Spanien wissen sollten – erfahren Sie mehr über die neuen und bevorstehenden Vorschriften.
