Bei allen Produkten von Obag lassen sich einzelne Elemente so kombinieren, dass ein individuelles, dem Kundenwunsch entsprechendes Endprodukt kreiert wird. Die Nachfrage nach dieser Art von Produkten ist auch in Deutschland erheblich gestiegen. Das hat bei Obag zu einer rasanten Erweiterung des deutschen Filialnetzes geführt – mit Shops in Berlin, München, Stuttgart und vielen weiteren Städten. Ziel war nun die Einführung eines Omnichannel-Konzeptes, welcher die Einkaufswünsche der Kunden gemäß ihren Erwartungen und Vorlieben bedient, darunter Cross-Channel-Einkäufe. So sollte neuen Kundenwünschen Rechnung getragen werden und das Einkaufserlebnis ebenso individualisiert werden wie die Produkte, die OBAG anbietet.
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Natura betreibt kleine, mobile Läden, sogenannte Pop-up-Stores, an stark frequentierten Orten wie in Einkaufszentren und bei ausgewählten Veranstaltungen. Diese Shops sind zeitlich begrenzt und daher nur für kurze Zeit auf dem Markt vorhanden. Dadurch möchte Natura neben dem Verkauf auch herausfinden, inwiefern die eigene Marke erkennbar ist, welche Erwartungen Kunden haben und welche Produkte sich am besten verkaufen. Bedürfnisse der Kunden von Pop-up-Stores gestalten sich jedoch anders, als es bei Direktvertrieb oder Onlinestores der Fall ist. Ziel war die Ausstattung dieser Pop-up-Stores mit mobilen Kassen, welche einerseits alle innovativen Funktionen einer smarten Kasse bieten, aber andererseits so flexibel und mobil sind, wie es die jeweiligen Einsatzorte erfordern.
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Immer häufiger entscheiden sich Produktionsunternehmen dafür, den Endkundenvertrieb direkt zu gestalten. Der Verzicht auf Zwischenhändler hat viele Vorteile, unter anderem höhere Margen, die direkte Markenpositionierung beim Endkunden und unter Umständen ein Alleinstellungsmerkmal gegenüber Wettbewerbern. Um diese vielfältigen Arten von Kunden parallel zu bedienen, bedarf es eines ERP-Systems, welches dieses multidimensionale Geschäft exakt abbilden kann und alle Daten in Echtzeit synchronisiert. Mit einer Anbindung an eine IoT-Plattform ist zudem eine vollautomatisierte Fertigung nach Kundenwunsch möglich und sinnvoll.
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Für die Umsetzung seiner Omnichannel-Strategie entschied sich der Einzelhändler für die Lösungen Comarch OMS (Order Management System), Comarch POS (Point of Sale) und die mobile Variante Comarch mPOS (mobiler Point of Sale). Im Rahmen dieser Strategie werden 5.000 Geräte in 900 Geschäften mit der Software ausgestattet. Mit Hilfe des Order Management Systems wird zunächst das gesamte Repository des Unternehmens zusammengeführt und sämtliche Einkaufs- und Verkaufsprozesse werden zentral für den Händler abgebildet. So werden die Firmendaten kohärent gebündelt und alle Cross-Channel-Verkaufsprozesse (store-to-web, click-and-collect, e-reservation und ship-from-store) gesteuert – mit besonderem Augenmerk auf Optimierung von Einkaufserfahrungen der Kunden und Steigerung der Markenbindung durch neue Programme.
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Da Kunden heute auch beim Bezahlen ihrer Einkäufe mit ganz neuen Erwartungen an den Einzelhandel herantreten, wollte Auchan dieser Entwicklung Rechnung tragen und entsprechende Angebote für mobiles Bezahlen umsetzen. Ziel war die Implementierung verschiedener Prozesse und Schnittstellen für jede Art von POS (Kasse, selbsttätiges Scannen, mit und ohne Barcode- oder QR-Codescanner) und Mobile-Payment-Anbieter.
Ziel war die Kommunikation mit Kunden via Smartphone direkt am Point of Sale, eine bewusste Steuerung der Wege im Geschäft sowie eine Auswertung zum Kundenverhalten vor Ort und eine daraus abgeleitete Optimierung der Verkaufsflächen. Die Aktionen sollten an die Implementierung eines neuen Kundenbindungsprogramms gekoppelt werden.
Mit Location Based Services wurde die Münchner Einkaufsnacht „Kult(ur)-Nacht Nachtschwärmer" aufgewertet. An der Veranstaltung beteiligen sich vorwiegend Einzelhändler, aber auch Gastronomiebetriebe und kulturelle Einrichtungen in der gesamten Innenstadt von München. Alle diese Unternehmen sollten die Möglichkeit erhalten, ihre individuellen standortbezogenen Nachrichten an die rund 200.000 Besucher der Einkaufsnacht zu senden – die Besucher erhalten die Nachrichten dann über eine einzige zentrale App.
Um einen Shop bekannter zu machen, gibt es zwei konträre Ansätze. Internet-Suchmaschinen oder Stars, die für Fernsehwerbung und Plakataktionen verpflichtet wurden, sind klassische Herangehensweisen, welche neue Käufer anziehen und bestehende Kunden aktivieren. Wer Stars für Werbung und Werbefotos bezahlt, erzielt damit Aufmerksamkeit und Klicks. Dieses Wachstum ist jedoch ein rein kommerziell erzieltes Wachstum, das alleine auf der oftmals kostenintensiven Werbekampagne beruht. Die nachhaltigere Alternative ist ein organisches Wachstum durch Mund-zu-Mund-Propaganda, bzw. heute Influencer-to-Follower-Networking. Dabei kann und soll der Influencer auch der Kumpel von nebenan sein. „Kaufe, was Deine Freunde mögen und sieh Dir ihre Fotos mit unseren Produkten an!“ So lautet die Werbebotschaft in Zeiten von Instagram, Youtube und Co. das Unternehmen wollte nun diesen großen Schritt weiter gehen und Social Media aktiv mit den Omnichannel-Kanälen Filialnetz und Webshop integrieren.