IT als Investition gegen die Krise: Was muss ein ERP-System können?
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Der IT-Hersteller Comarch publiziert eine neue Ausgabe von Mittelstand Kompakt: ERP-Experten aus Unternehmen, Universitäten und der Unternehmensberatung kommen zu Wort. Zentrale Frage: Wie kann mit ERP-System gegengesteuert werden gegen multiple Krisen, welche gerade auch den Mittelstand derzeit treffen.
Mitteleuropa steht unter Druck. Gerade Unternehmen in Deutschland, der Schweiz und Österreich sind betroffen. Ihre Qualitätsprodukte mit Gütesiegeln wie Made in Germany, Swiss Made oder Made in Austria sind international gefragt. Weltweite Inflation, globale Energiekrise und Lieferkettenprobleme sind jedoch die größten Gefahren für unsere Produzenten und Handelsunternehmen. Wie Verantwortliche zentral gegensteuern können, zeigen die folgenden Tipps zum ERP-Einsatz in Krisenzeiten und darüber hinaus.
Digitale Welten werden komplexer, die Tools vielfältiger, Spezial-Lösungen wandern immer tiefer in die Mikroebenen. Dabei zeigt sich: Eine zentrale Steuerung in einem Leitsystem bietet große Vorteile gegenüber Insellösungen. ERP hat diese Rolle in diversen Projekten übernommen. Auf dem ERP-System konnten Architekturen mit komplexen Omnichannel-Landschaften genauso basiert werden wie digitale Fabriken, welche den kompletten Produktionsflow vom Rohmaterial beim Lieferanten bis zur Wartung beim Endkunden multidimensional abbilden.
Der Mittelstand kann ERP daher kaum umgehen. ERP System bleibt das zentrale System der Wahl für eine Steuerung aller Prozesse. Dies reicht von Materialbeschaffung über Produktionsplanung bis hin zu Lagerhaltung und Vertrieb der Produkte. Finanzen lassen sich ebenso steuern, wie die Analyse mit Business Intelligence. Seine volle Stärke spielt ERP aber als Koordinationsstelle im Zusammenspiel mit IT-Systemen aus. Funktionen einer Künstlichen Intelligenz lassen sich ebenso anbinden wie Online Marketplaces und Produktionsmaschinen. Als Datendrehscheibe hat ein modernes ERP-System einen großen Radius: Die Daten können direkt von den Produktionsmaschinen aus, aus dem Warenbestand oder sogar von außerhalb des Unternehmens gesteuert werden. Ein Beispiel dafür ist eben jenes Konzept der Smart Maintenance (intelligente Wartung), die sogar als Dienstleistung verkauft werden kann.
Je vielfältiger die Systeme, desto wichtiger ist ein modernes, offenes und flexibles ERP-System, das Funktionalitäten von Künstlicher Intelligenz, Internet of Things und Augmented Reality integriert hat. So wird der Umgang mit Daten automatisiert, die sich entsprechend sammeln und verwalten lassen. Dies umfasst Daten aus verschiedensten Quellen wie IT-Systemen, Transaktionen und den unterschiedlichsten Abteilungen eines produzierenden Unternehmens, die im ERP zentral via Frameworks gesteuert werden. Eine zentrale Datenhaltung in einem intelligenten ERP-System ist die beste Grundlage, um Daten als Rohstoff adäquat zu nutzen. Moderne ERP-Systeme werden daher als Smart Business Process Hub konzipiert. Entscheidend für die Zukunftsfähigkeit einer ERP-Software ist Wandlungsfähigkeit hin zu Micro-Services. Eine hochgradige Interoperabilität ermöglicht die Plattform-Fähigkeit eines ERP-Systems, das die Digitalisierung der Unternehmensprozesse adäquat unterstützen kann. Zentral ist hier eine möglichst kohärente Struktur mit einer Single Source of Truth: ERP hält die Datenhoheit und dient als Sammelpunkt für Daten aus jeder Richtung. Die bestmögliche Reaktion auf Krisen ist eine smarte Reaktion. ERP-System Lösungen ermöglichen eine smarte und nachhaltige Digitalisierung mit einem Konzept, das bereits heute eine umfassende 4.0-Architektur ermöglicht und auch für die neuen IT-Tools der Zukunft offen angelegt ist.
Die wichtigsten ERP-Fähigkeiten
Über die Fachzeitschrift Mittelstand Kompakt
Mittelstand Kompakt, die Fachzeitschrift für Prozesse, Software und Automatisierung, wird seit 2012 vom IT-Anbieter und ERP-Hersteller Comarch herausgegeben. Das Magazin sammelt u.a. Fachbeiträge renommierter Experten zu Themen wie ERP in mittelständischen Unternehmen, Prozessoptimierung, Automatisierung und Business-IT.
In Mittelstand Kompakt waren bereits Institute von renommierten Hochschulen (z.B. Fraunhofer-Institute, Universität Liechtenstein, Universität Potsdam, Universität Innsbruck), RAAD Research, Experton Group, BARC und zahlreiche Unternehmen wie KiK, Weitkowitz, Abnox, Falke, Victorinox oder Mercedes-Benz-Bank mit Interviews oder Gastbeiträgen vertreten. Mittelstand Kompakt erscheint mittlerweile als Online-Magazin im PDF-Format sowie mit eigenem Blog.
Das Magazin kann kostenfrei downgeloadet werden auf der Website von Mittelstand Kompakt
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